Thursday, August 14, 2008

lieben oder leben lassen


wenn ich zurückblicke in das letzte halbe jahr
so hätte ich noch vor 2 wochen gern das handtuch geworfen.

echt schlimme arbeitssituation, wo der mensch;
egal ob patient oder mitarbeiter einfach gar nichts mehr wert war;

dann ganz tief schlummernde verletzungen,
die mein herz ganz schön ummauert haben

und ein konsequentes weglaufen oder trotziges-nicht-hören-wollen
vor dem gott, der in meiner welt einfach nur nicht anwesend war.

dacht ich. hab ich gefühlt. hab ich geglaubt. der lüge aufgesessen.

freakstock dann eine berührung der lang verschüttet, und vermeintlich
ins leere gehenden sehnsucht nach liebe, nach absoluter annahme
ohne forderungen, ohne erwartungen, ohne bedingungen.
hunger, wie ich ihn gar nicht von mir gekannt habe.

ich hab dieses verlangen und dieses verzweifelte ringen
von unserem himmlischen papa nach mir gespürt
und zaghaft die hände zu ihm gestreckt.

bin tapfer eisgekühlt zu charles bello gegangen,
von gottes liebe zu seinen kindern gehört
für mich beten lassen
und bei obadja zu gott geschrien
die nächte durchgetanzt mit meinen geschwistern

und dann ganz spontan ins jeremia werk zu einer seelsorge woche
gefahren die es absolut in sich hatte.

kann nur sagen abgefahren.
in meinen augen ganz brave, spießig aussehende menschen
haben dämonen ausgetrieben, in einer begeisterung für gott
zu synthesizer keyboard lobpreis gerockt und von gottes liebe
erzählt, die sogar mein kaltes herz erreicht hat.

am vorletzten abend, leider durch einen unglücklichen
todesfall (mein häschen marlene hat das zeitliche gesegnet)
ist dann die tür zu meinem inneren aufgegangen,
die mauer eingerissen, der tod in mir besiegt und mein herz
zu gottes herz gestürzt, um sich dort einfach nur noch in
sicherheit zu bergen und dort verweilt es seither

und ich kann nur noch verliebt von meinem zarten papa
schwärmen, der leben spendet, altes auslöscht und
beständig um unsere herzen wirbt.

gott, du bist es wert.
machst das leben schön.

wie schön, daß es die freaks gibt,
wie schön, daß wir laut und nicht lau sind,
und wie cool gott, daß du mitten unter uns bist.

juhuuu.


ich liebe dich bis in die ewigkeit

3 comments:

Anonymous said...
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vmr said...
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