Sascha und ich haben gestern gebetet. Wir standen einfach vor Gott…. so wie wir waren mit unseren Fehlern und Schwächen. Nichts gespieltes, nichts produziertes…einfach schauen was passiert und Gott ist uns begegnet. Das Gebet war so voller Aufrichtigkeit und Sehnsucht wie ich es lange nicht erlebt habe.

tränen kullern leise

komische gedanken, seltsame fragen, keine ahnung.
wie tief ist bodenlos und wie weitreichend können folgen sein.

gott sagte mal: ich mach deine krummen wege grade.
jaja, ich weiß.

doch wie viele biegungen kann ein leben haben.
es geht voran, auch das ist klar.

und auch wer im gestern hängen bleibt
schwerlich im heute, geschweige denn die zukunft lebt.

doch was ist zuviel, wo führt das hin?

ich frage mich nicht ernstlich
ob es früher besser war,
als ich noch von gott nichts wußte,
denn da wußte ich auch nichts über mich.

das eine nehm ich noch,
liebender vater aber dann muß ruhe sein

WG-Zimmer frei

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