Thursday, May 24, 2007

Gott vertraut uns


In Zurückhaltung geübt

...ich denke im Nachhinein manchmal in zuviel zurückhaltung… das liegt glaub ich mitunter daran, dass ich keine überhasteten Äußerungen mag, nichts übereilt sagen will. Mir ist es wichtig - bevor ich öffentlich Stellung beziehe - Punkte vor Gott zu bringen und Aspekte abzuwägen. Das ging beim Konzil irgendwie schlecht, weil der Konzilprozess extrem schnelllebig war... dann dachte ich mir immer wieder: der Punkte wurde ja schon irgendwie gesagt...und ja: da war auch Menschenfurcht...das tut mir sehr leid Gott…..Gegen Ende des Konzils war ich, muss ich gestehen, auch etwas resignativ, denn ich hatte das Gefühl, wichtige Punkte wurden nicht gewichtet, aber ein erneutes Einbringen der Punkte, hätte nichst geändert...

Warum schreibe ich jetzt diesen Blogeintrag? Weil unser Gott groß ist und ich davon überzeugt bin: Gott ist nicht resignativ! Mit Gott an unserer Seite ist Hoffnung und: Es ist noch nicht alles gelaufen

denn 1. haben wir beim Konzil faktisch noch nichts wirklich erarbeitet und 2. (verzeih mir Gott wo ich zu gering von dir denke) Gott kann uns immer noch verändern!!!… ja ich will Dinge in seiner Hand sehen… 3 .ich mache meinen Mund auf zu Dingen, trotz meiner limitierten Sicht... was mit dem was ich schreibe passiert liegt nicht in meinen Händen, aber ich will nicht geschwiegen haben…


  1. Gedanken zu Wichtigem und Nebensächlichen

vieles wurde diskutiert…. manchmal wie in einem Nebel von Worten… Ich habe mich so oft gefragt: wo liegt jetzt eigentlich das Problem? Worüber diskutieren wir hier eigentlich? Ich glaube es wurde sehr viel über Sachen diskutiert, die zweitrangig waren und das Wichtige lag oft unter der Hitzigkeit der Debatte verborgen.

Ich glaube Wir als Menschen brauchen die Veränderung nicht die Strukturen. Das Problem der Jesusfreaks ist kein Strukturelles Problem. Ich glaube unsere Strukturen sind im großen und ganzen gut. Es geht meiner Meinung nach viel um Vertrauen… Vertrauen in Gott, in sein Reden und sein Wort, und auch sehr viel um Vertrauen in Menschen und in Leiterschaft….
Das witzige und interessante dabei ist, dass das Konzil selbst schon etwas dazu beigetragen hat das zu ändern. Leute haben sich kennen und lieben gelernt, ausgetauscht, vertrauen gefasst…. yeah!!

Aber sobald es dann um den offiziellen Teil ging, sahen die Statements wieder anders aus. Vieles was dort gesagt und geschrieben wurde, diente meiner Meinung nach dazu den Missbrauch von etwas Gutem zu verhindern. Die Tendenz war also eher passiv, abwehrend vorzusorgend, als auf Gott vertrauend vorwärtsgehend…

vielleicht war ein radikaler Aspekt an uns Jesusfreaks früher, dass wir Gott vertraut haben? Und nun wollen wir wieder selbst vorsorgen, falls er unsere Dinge doch nicht in der Hand hat??? Das kann dann das Einführen von menschlichen Sichheitsmechanismen bedeuten - für den Fall dass Menschen Gottes Prinzipien missbrauchen und zum angstvollen Abschaffen der Prinzipien an sich führen, damit sie ja niemand missbraucht.

Aber es gilt ganz klar: abusus non tollit usum: die Tatsache, dass eine Sache missbraucht wird, macht die Sache an sich nicht schlecht… Gott hat so viele tolle Sachen in seine Schöpfung reingelegt.. z.B. ist Sex gut, aber nicht wenn ihn viele Menschen missbrauchen. Ebenso ist das mit Essen und Leitung. Bedeutet das jetzt aufhören zu essen, aufhören Sex zu haben, aufhören Leitung zu haben? Wir berauben uns etwas Tollem, wenn wir Gottes Geschenkeschatztruhe schließen, weil wir Leute erlebt haben, die sie missbraucht haben…

und das Phantastische ist: Gott teilt uns mit, wie wir die Geschenke richtig nutzen: in der Bibel, im Beten und in seinem Reden ist die Gebrauchsanweisung! Wir haben alles was wir brauchen und müssen uns nicht schützen, sondern dürfen es gut benutzen…

Auf Gottes Stimme hören

Ich will Gottes Wort ernst nehmen und riskiere hier gerne mich als fundamentalistisch bezeichnen zu lassen…Fundamente lassen uns stehen...ich sehne mich nach klaren Ansagen im Gebet und vor Gott … ich hatte leider das Gefühl, dass sich manche auf den Schlips getreten gefühlt haben, wenn die Bibel zitiert wurde… ich versteh die Ängste dahinter: ja Menschen können Gottes Wort missbrauchen und habe ich erlebt. Aber das macht Gottes Wort nicht ungültig. Es ist und bleibt unsere Richtschnur. Auch hier: abusus non tollit usum. Es geht hier ja nicht drum Zitate für die eigene Meinung zu finden, sondern Gottes Wort für sich sprechen zu lassen und daraus dann seine Meinung zu bilden… ich glaube nicht, dass alles beliebig ist und ich glaube dass Gott spricht! Manche Dinge mögen austauschbar sein, das seh ich genauso, aber sehr viele Dinge werden klar in Gottes Wort benannt…








2. Gedanken zum Ehemaliger Ä-Kreis…

    1. Dank
Ich finde es im Nachhinein Schade, dass wir die Jungs einfach so haben gehen lassen ohne als Bewegung für sie noch mal zu beten, ihnen im Namen aller zu danken ect… wie krass ist das: Leute reißen sich jahrelang den Arsch auf für die Bewegung, nicht für Geld (denn das was sie gekriegt haben, reicht zum leben). Ein „Aussegen“, ein " für-die-Leute-Beten" und ein "zusammen-die-Crew-unsern-Gott anvertrauen!: das haben wir nicht getan und ich pack mich hier an der eigenen Nase. Es lag in dem Moment ja ebenso an mir wie an jedem anderen die Initiative dazu zu ergreifen… und da will ich euch Mirko, Sprotte, Paddy ebenso um Verzeihung bitten wie Gott… Ich glaube wir haben hier was wichtiges verpasst und ich will uns auffordern das wo möglich persönlich nachzuholen

    1. Wollten sie wirklich gehen oder einfach unser Vertrauen?

Irgendwie scheint auf auf dem Konzil für jeden klar gewesen zu sein: Der Ä-Kreis will/kann nicht mehr… ich frage: ist das tatsächlich so? Ich kann hier nur meine Gedanken schreiben und will niemandem was in den Mund legen, aber ich glaube die Jungs würden weiterleiten. Vielleicht war das Konzil so ne Art Vertrauensfrage und wir haben am Thema vorbeidiskutiert, indem wir uns die Frage gestellt haben, wie wir ohne sie klarkommen (können/müssen)….…. ja vielleicht braucht es eine andere Zusammensetzung, ja vielleicht muss man nochmal klar eine Aufgabeneingrenzung und Delegationsabsprachen vornehmen, aber ehrlich gesagt, glaube ich, dass sie bereit wären, wenn wir ihnen unser Vertrauen aussprechen. lasst uns sie doch mal fragen…
Vertraue ich / vertraust du Ihnen?
Ja! Ich stell mich hinter die Jungs. Ich sah in ihrer Leitung als einen Schatz, der mir die Freiheit gibt, die Dinge zu tun, wozu Gott mich berufen hat.


3. Gottes Souveränität

Ich glaube, dass Gott souverän ist. Er kann aus allem was Gutes machen. *Yeah*. Aber gleichzeitig ich glaube auch, dass wir Entscheidungen treffen können, die uns unnötig lähmen... Gottes Volk Israel musste damals länger in der Wüste bleiben als nötig, weil es Gott in manchen Punkten nicht vertraut hat… Abraham hat aus unglauben erstmal einen Isamael gezeugt....Ich wünsche mir, dass wir Gottes Wege suchen und nicht unsere eigenen Umwege vorziehen… und ich will hier noch mal betonen: auch über Umwege kam Gott ans Ziel… er ist souverän und liebt uns, aber Umwege sind eher suboptimal und bedeuten Opfer… lasst uns Gottes direkten Weg suchen… Danke Jesus, dass du die Kontrolle behältst! Danke Jesus dass du uns vertraust!


ich bin mir bewusst dass mein Blogeintrag nur Teilaspekte behandelt.... Ich bin dankbar für jeden ergänzenden Beitrag

Tuesday, May 22, 2007

nach m konzil, die zweite

je mehr ich darüber nachgrüble, was dieses wochenende
passiert ist, desto mehr fragen gehn mir durch den kopf.

hatte das gefühl, daß zwischen dem offiziellem teil in den
pausen bei gesprächen oder bei uns an der kaffee bar oder
vor allem im lobpreis die family einheit ganz ganz intensiv
zu spüren war.
unseren himmlischen papa anzubeten, ihm die ehre zu
geben, die ihm gebührt und sich von jesus berühren zu
lassen. als bewegung in einheit vor ihn zu treten.

ich fand es wunderschön.
mir wird immer wieder aufs neue bewußt, wie kostbar die
jesus freaks sind.

was mir gefehlt hat, war dieses "trachtet zuerst nach dem
reich gottes", ausdauerndes beten in einer derart wichtigen
sache und den blick zuerst in das wort gottes zu richten,
was darin zum thema gemeinde steht.

hatt beim beten für den gottesdienst am freitag einen eindruck.

die gemeinde liegt als leib auf dem op-tisch
(jaja, ich weiß; typisch krankenschwester... : )
gott desinfiziert die kranke stelle mit betaisadona.
und benutzt nicht das durchsichtige desinfektionsmittel,
um die stelle einfach zu säubern,
sondern das farbige mittel, um für uns sichtbar zu machen,
wo genau die betroffene stelle zu finden ist.

er möchte uns zeigen, was nicht in ordnung ist, möchte
offenbar machen, wo heilung nötig ist. er ist der arzt, der
fachmann für die krankheit und er möchte uns nicht im
ungewissen lassen.

die frage ist: denken wir, wir wissen besser, wo die gemeinde
krank ist und was zu tun ist, oder überlassen wir uns seiner
fürsorge und fragen zuerst den fachmann???

ich bin so gespannt, wie es weiter geht.

vertraue auf den herrn von ganzem herzen und
verlass dich nicht auf deinen verstand

Monday, May 21, 2007

voller Kopf und volles Herz... das Konzil....menschlich gesehen: durch die Bank tolle Menschen, die ich sehr lieb gewonnen habe, phantastischer Café von Wolf und seinem Team Mona, Gini und Smo... faktisch: es wurden viele Dinge besprochen, die ich so nicht teilen kann...Mehrheitsentscheidungen sind nicht automatisch richtige Entscheidungen....... ....auch wenn noch keine definitiven Entschlüsse gefasst wurden, zeichnet sich eine Tendenz ab, die mich beunruhigt und Fragen stellen lässt....... es bleibt das Vertrauen in Gott, die Hoffnung, dass er Sachen lenkt und das Wissen, dass dauerhaft nur das Bestand haben wird, was Gott gut findet...

hab grad folgendes Lied von Wolfs Blog für alle Konzilianer geklaut: http://www.jesusfreaks-la.de/Wolf/immernoch.mp3 thx

Sunday, May 20, 2007

nach m konzil, die erste







sonntag nacht, 1:27 uhr, tausend und ein gedanke
und noch viel mehr fragen

zum ersten mal, seitdem ich bei den freaks bin stellt sich mir
die frage was tun, wenn ich den ideen meiner bewegung nicht
mehr zustimmen kann?

den kopf in den sand stecken, treu sein und bleiben?
einfach hoffen, daß die mehrheit der leute eine einigung findet,
der ich einigermaßen zustimmen und somit zumindest nach außen
weiterhin ein jesus freak bleiben kann?

ich weiß es nicht.

fand es spannend, den menschen hinter der kaffee theke
zuzuhören und mir mein eigenes bild zu machen.

kann nicht so tun, wie wenn ich unbeteiligt wäre.
das was passiert geht meine kleine heile welt gemeinde in
landshut sehr wohl etwas an, ich kann nicht einfach sagen:
bei uns bleibt eh ois wies is, gell???

will tausend prozentig dazu ja sagen können oder eben nicht.

denke zurück.
vor mehr als 2 jahren im kidz jugendzentrum landshut an einem
sonntag abend hab ich mein zuhause bei den freaks gefunden
und keine ahnung, ob ich noch bei jesus wäre wenn ich da niemals
gelandet wär.
die gemeinde, die ich nach meiner bekehrung gefunden hatte,
konnte mir den glauben nicht bis in mark und bein vermitteln.

zufriedenstellende antworten hab ich erst bei den freaks bekommen.

jetzt im beraterkreis in landshut wird mir mehr und mehr klar,
wofür mein herz brennt, wonach meine seele verlangt und was ich
in die welt hinaustragen möchte.

meine gemeinde wurde durch die vision der ältesten gestaltet.
ich bin von ganzem herzen dankbar, daß sich der ä-kreis all die
jahre an gottes fersen geklebt hat und der bewegung jesu gesicht
gegeben hat.
krass, wieviel herzblut, tränen, freude und leidenschaft sie bisher
für die jesus freaks gelebt haben.

an dieser stelle vielen vielen dank an mirko, sprotte, paddy und
storch, die sich gott so lange zeit zur verfügung gestellt haben.

wie geht es weiter?
demokratisch? autoritär? geht es überhaupt weiter oder geht alles
den bach hinunter?

keine ahnung.

ich kann nur beten, das gebetet, gott gefragt und die bibel
als maßstab verwendet wird.

Wednesday, May 09, 2007

in einer Woche is das erste Jesusfreaks Konzil... muss ehrlich sagen, dass ich tierisch respekt davor habe, dahin zu fahren.....keine Angst, weil ich weiß, dass mein Gott stärker als alles sonst auf der Welt is, aber der Ernsthaftigkeit bewusst, weil wir es mit einem heiligen Gott zu tun haben....

Saturday, May 05, 2007

dag sechs in københavn






just came back from the beach with henrik and
i`m sooo relaxed and peaceful. time passed by fare too fast
and i do feel a bit like leaving a sweet home.

hab zuerst 3 absolut superschoene tage mit anne bei ihren
grosseltern in berlin verbracht und lache in gedanken schon
wieder, wenn ich die photos anseh.

bin jetzt seit 6 tagen in daenemark bei ali, trine und henrik;
guten freunden von meiner ersten saison in frankreich 2001.
soooo schoen, sie wiederzusehn.

haben jeden tag eine der besten, leckersten eisdielen quer durch
die ganze stadt besucht, damit ich auch ja die beruehmte daenische
eiskunst in seiner ganzen vielfalt kennenlern....

daenemark ist wundervollleckeraufregendbezauberndgemuetlich
und noch viel viel mehr.

heute hab ich ein kleines hundeleben gerettet und auf dem
flohmarkt in frederiksbørg kostbare schaetze ergattert.

als ich mit henrik am strand war ist neben mir ein kleiner hund
einfach umgekippt und hat aufgehoert mit atmen; die besitzerin war
ganz verzweifelt.
ich hab dann mit wasser seinen mund ausgespuelt, gecheckt, ob er
was drinnen hat und dann ein kleines bischen herzdruckmassage
gemacht und er hat dann wieder angefangen zu atmen.
verrueckte hundewelt.

es ist unglaublich teuer hier, aber jeden tag passiert ein anderes
kleines roadmovie. wirklich witzig.
sind hier nur mit den fahrraedern unterwegs und ich bin jeden
abend sooo kaputt. gott sei dank is grad ned winter.

ali kocht sehr lecker, heut macht henrik pizza und ich bin ja gespannt.

ach und das beste ueberhaupt. in dieser ersten snowboardsaison in
frankreich hab ich ein maedel kennengelernt, charlotte und wir waren
jeden tag zusammen.
leider ham wir am ende vergessen, nummern auszutauschen und ich
dachte, ich seh sie nie wieder.
wen glaubt ihr, hab ich gleich am 2. tag einfach so in der stadt auf stufen
vor nem haus sitzen sehn.... unglaublich.



















yeah, that`s my god. he`s so adorable, mighty and special.
i`m so much in love with him.






deeply in love!